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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Technische Universit?t Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Einbettung des Mythischen in seinem Roman hat sich vor allem Barbara Becker-Cantarino in ihrem Aufsatz 'Die Hure Babylon - Zur Mythisierung von Gewalt in D?blins Berlin Alexanderplatz' besch?ftigt. Unter anderem widmeten sich diesem Ansatz Sang-Nam Park, Helmut Becker und Helmut Kiesel, aber mit weniger Ausf?hrlichkeit. Aufgrund der Seltenheit, mit der dieses Thema Titel einer Arbeit wird, erkennt man, dass dieser Aspekt des Romans von den anderen Untersuchungspunkten, vor allem der Montagetechnik D?blins, in den Hintergrund gedr?ngt wurde. Gerade deshalb ist es interessant oder sogar verpflichtend, mehr ?ber D?blins mythische Absicht in Erfahrung zu bringen. In D?blins Berlin Alexanderplatz werden zum Einen die Hure Babylon und zum Anderen der Schnitter Tod zu den mythischen Akteuren gez?hlt. 'Die gro?e Hure Babylon und der Tod sind zwei symbolische Gestalten, die mehrmals an verschiedenen Stellen des Romans auftauchen.'3 Diese Textstellen sollen hier in dieser Arbeit als Grundstock f?r die nachfolgenden Interpretationsans?tze dienen. Als erstes wird auf das Motiv der Hure Babylon eingegangen, da es wesentlich weitl?ufiger dargestellt wird, als das des Schnitter Tods. Nicht immer muss sie durch ein und dieselbe Person verk?rpert werden. Die wissenschaftlichen Ans?tze bieten ein breites Spektrum der Personifikation durch die Hure, ?ber Frauen, die als Nebenfiguren eher eine nicht relevante Rolle spielen, bis hin zur Gro?stadt Berlin, die ihre Einwohner verf?hren soll. Die ansteigende Verst?dterung verbindet in sich die rasante Technisierung und die immer weitere Entfernung von den eigenen Wurzeln, der Natur, zu einem gef?hrlichen Bollwerk. Der Schnitter Tod kommt in der Sehweise der Hauptperson Franz Biberkopf zum Einen nur als Stimme und zum Anderen als identifizierte Person zu seinem Auftritt. Ob auch er von D?blin eine warnende Aufgabe erhalten hat, soll auf den letzten Seiten versucht werden zu kl?ren. Mittelpunkt dieser Ausarbeitung wird also die Frage sein, ob Alfred D?blin durch die gezielte Einsetzung dieser mythischen Figuren eine bestimmte Absicht hegte. Es soll untersucht werden, inwiefern er seine Leser oder auch die Bewohner der Gro?st?dte mit Hilfe der beiden Gegenspieler eine, in R?tsel gefasste, Warnung aussprechen wollte. 1 STAUFFACHER, Werner (Hg.): Internationale Alfred-D?blin-Kolloquien, M?nster 1989. S.235. 2 vgl. ebd. S.234. 3 BERNSHEIMER, Helmut: Lekt?reschl?ssel. Alfred D?blin Berlin Alexanderplatz, Stuttgart 2002.S. 24.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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