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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universit?t Osnabr?ck (Kath. Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Auf die Gesellschaft bezogen l?sst sich feststellen, dass Tod und Sterben im Allgemeinen Themen sind, die lieber vermieden werden. Viele Menschen haben Angst vor einem eigenen qualvollen Sterben und f?rchten ebenso den Verlust naher Angeh?riger. Als Grund f?r diese Bef?rchtung kann die S?kularisierung angef?hrt werden, da der christliche Glaube an ein Leben nach dem Tod f?r viele Menschen nicht mehr als Trost und Hoffnung dient. Daneben ist aber auch der medizinische Fortschritt einhergehend mit einer zunehmenden Technisierung ein Grund daf?r, dass sich das gesellschaftliche Meinungsbild zum Sterbeprozess modifiziert hat. Der Punkt, an dem ?rzte wie fr?her sagen konnten, 'hier ist nichts mehr zu machen' ist nicht mehr klar zu definieren, sondern ist zu einem diffusen Suchen nach weiteren Therapiem?glichkeiten geworden. In vielen F?llen bedeutet das Ausreizen von therapeutischen M?glichkeiten jedoch eine Verl?ngerung des Leidens- und Sterbeprozesses. Die unverzichtbaren medizinischen Techniken bringen die Paradoxie mit sich, dass sich der Patient entscheiden muss, ob und wie die Technik in seinem Fall angewendet werden soll. In dieser Arbeit werden zun?chst die f?r das Verst?ndnis der Thematik notwendigen Begrifflichkeiten definiert und zugleich juristische Aspekte benannt. Dann sollen exemplarisch die Vorgehensweise der schweizerischen Organisation Exit und die Praxis der aktiven Sterbehilfe in den Niederlanden vorgestellt werden. Um sich der ethischen Kontroverse anzun?hern, bedarf es zun?chst einer Untersuchung von sozialen Einflussfaktoren, die in der Debatte um Sterbehilfe h?ufig angef?hrt werden. Im Hauptteil der Arbeit erfolgt die ethische Auseinandersetzung mit aktiver Sterbehilfe und Suizidbeihilfe unter Bezugnahme auf die ethischen Werte Autonomie und Menschenw?rde. In Erg?nzung zu den ethischen Aspekten werden christlich-theologische Argumentationen zum Thema angef?hrt und Schlussfolgerungen f?r Kirche und Theologie abgeleitet. Da die Auseinandersetzung um menschenw?rdiges Sterben immer in Abh?ngigkeit mit der klinischen Praxis stattfindet, sollen ebenso Konsequenzen f?r die Medizin und Pflege angef?hrt werden. Dabei liegt ein Fokus auf der Patientenautonomie und dem Fachbereich Palliative Care. Ziel der Arbeit soll eine Betrachtung aus individualethischer Perspektive sein. Dazu gilt es bef?rwortende wie ablehnende Positionen aufzuzeigen. Im Fazit soll eine Entscheidung zur Sterbehilfe - wenn m?glich - auf ethischer Ebene getroffen werden.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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