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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Herrschaft Friedrichs I. Barbarossa, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medi?vistik stand die Betrachtung des Verh?ltnisses zwischen Kaiser Friedrich I. Barbarossa und Heinrich dem L?wen lange unter dem Einfluss der Vorstellung eines staufisch-welfischen Gegensatzes. Demnach h?tten Hohenstaufer und Welfen als jeweils einheitliche Gruppen agiert und dieselben Ziele verfolgt. Da die Theorie des Gegensatzes der beiden H?user in der mittelalterlichen Forschung so omnipr?sent zu sein schien, haben viele Historiker wie beispielsweise Odilo Engels oder Alfred Haverkamp bis in die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderts die Ergebnisse ihrer Quellenarbeit an dieser Theorie ausgerichtet, obwohl die Befunde in den Quellen durchaus auch den gegenteiligen Schluss zugelassen h?tten. Denn wie neuere Untersuchungen zeigen , gab es weder einen staufischen noch einen welfischen Block. Weder Welf VI. und Heinrich der L?we noch Barbarossa und beispielsweise Pfalzgraf Konrad agierten stets gemeinsam und verfolgten immer die gleichen Ziele. So erkannte schon Bradler 1973, dass Ravensburg 'seine Stadtentstehung internen welfischen Spannungen zwischen Welf VI. und Heinrich dem L?wen' verdankt . Ebenso l?sst sich als Gegenbeweis zur Theorie eines staufischen Blockes die T?binger Fehde in den sechziger Jahren des 12. Jahrhunderts anf?hren, bei der es um die Vorherrschaft in Schwaben ging und Barbarossa nicht Friedrich IV. von Schwaben unterst?tzte, sondern sich auf die Seite der s?ddeutschen Welfen stellte . Wenn man sich also lossagt von der vorgefertigten Theorie des Gegensatzes, was ja nicht hei?en muss, dass einzelne Staufer mit einzelnen Welfen keine Probleme hatten, und die Quellen davon befreit untersucht, ergeben sich h?ufig v?llig andere Schl?sse ?ber Handlungsspielr?ume und Motive der Protagonisten. Im Folgenden soll ein G?tertausch zwischen Kaiser Friedrich I. und Heinrich dem L?wen betrachtet werden, der durch eine am 1. Januar 1158 in Goslar angefertigte Urkunde ?berliefert worden ist . Ob deren Inhalt auf einen Konflikt zwischen den beiden Vettern hindeutet oder ob ganz andere Interessen eine Rolle spielten, soll erst nach getaner Quellenarbeit festgestellt werden, damit die Ergebnisse nicht von einer vorher bestehenden Theorie beeinflusst werden.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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