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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Universit?t Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Der Wiener Kongress als transnationales Kommunikationsereignis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen dem 18. September 1814 und dem 9. Juni 1815 sollte auf dem Wiener Kongress nicht weniger als das beste aller m?glichen Europas errichtet werden, nachdem die Staatenwelt in der Napoleonischen Kriegen aus den Fugen geraten zu sein schien. Mehr als 200 Vertreter aus Staaten, St?dten und anderer K?rperschaften kamen nach Wien, um an den Verhandlungen teilzunehmen. Die Politik wurde hier nicht mit gro?en Versammlungen gemacht, die Tatsachen wurden in Aussch?ssen, nicht-?ffentlichen Konferenzen, im Salon, im Ballsaal und auch im Schlafzimmer geschaffen. Der Beschluss zur Wiener Kongressakte blieb die erste und letzte offizielle Tagung im Palais am Ballhausplatz. Doch die zahlreichen Festivit?ten waren dadurch nicht weniger politisch. Viel eher zeigte sich auf dem Wiener Kongress, dass die Verl?ufe der Geschichte eben nicht nur von alten Herren an Konferenztischen austariert werden, sondern hinter jeder Entscheidung eine riesige Bandbreite an Personen, Kommunikationen und Ereignissen h?ngt. Die Begrenzung des Raums, die zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen, die Teilhabe so vieler unterschiedlicher Menschen auf so unterschiedlichen Ebenen an den Festivit?ten und das best?ndige Misstrauen der Verhandlungsf?hrer untereinander kreierte eine besonders gut dokumentierte, dichte Situation historischen Geschehens. Besonders interessant sind dabei die Akten der ?sterreichischen Geheimpolizei, die mit kaum vorstellbaren Aufwand bestimmte Teilnehmer des Kongresses ?berwachte. Die Dokumente geben Einblick in eine politische Realit?t, die jenem, der nur die Ergebnisse der Verhandlungen betrachtet, verborgen blieben. Sie er?ffnen ein Gelflecht von Beziehungen, Kommunikationen und Stimmungen, die unter anderen Umst?nden wohl kaum politisch erschienen w?ren, jedoch in Wien eine europapolitische Dimension entfalteten. Jenen Akten widmet sich die vorliegende Proseminararbeit. Dabei sollen besonders die Verhandlungen auf Grund der polnisch-s?chsischen Frage n?her betrachtet werden. Es gilt zu untersuchen, wie sich das Thema in den Berichten widerspiegelt und welche geheimen Informationen, auf welche Weise in die geheime Polizeihofstelle gelangten. Im Hintergrund steht dabei die Frage, welchen zus?tzlichen Aufschluss diese Erkenntnisse ?ber Wiener Kongress erm?glichen. Kurze Einf?hrungen in die Thematik der Polnisch-S?chsischen Frage und die Entstehung der ?sterreichischen Geheimpolizei sollen weitere Hintergrundinformationen f?r diese Analyse geben.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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