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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit?t T?bingen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit des Barocks (ca. 1600-1720) herrschte in Skandinavien eine hierarchisch strukturierte St?ndegesellschaft. Und so wie die Gesellschaft sortiert war, hatte man das Bed?rfnis auch alles andere zu sortieren. Dies hing mit der lutherischen Reformation zusammen, die das Bild einer von Gott wohlgeordneten Welt vermittelte . Der Schwede Georg Stiernhielm, ein wichtiger Vertreter dieser Zeit, sagte: 'Wo keine Form ist, dort ist kein wahres Sein.' Alle Dichtung hatte rhetorisch-repr?sentativen Charakter und war damit Ausdruck der g?ttlichen Weltordnung . H?ufige Themen waren 'Eitelkeit der Welt', Tod und Tugend. H?ufige Lyrikformen waren das Kirch- und Gesellschaftslied, Gelegenheitsdichtung und politische Gedichte . Die Literatur dieser Zeit ist h?fisch-aristokratisch orientiert. Sie wird von einer exklusiven Gruppe des aufsteigenden Beamtenadels getragen . Diese besah sich die eigene nationale Literatur und befand sie als mangelhaft. Alles b?uerlich-b?rgerliche wurde als plump und kunstlos empfunden. 'Der Poesie wird hier (Barock) die Aufgabe zugewiesen, alles Allt?gliche zu ?bersteigen, sich in einsame H?hen der sprachlichen Kunst hinaufzuschwingen und so den Gipfelpunkt menschlichen Geistes zu markieren' .Man suchte nach h?heren, edleren Formen f?r die Literatur in der eigenen Landessprache, die sich angemessen in die g?ttliche Weltordnung einf?gen lie? und stie? auf die antike Rhetorik. Diese zeigte sich ihnen als wohl strukturiert und so ?bernahm man deren Formen und Einordnungen und ?bertrug sie auf die sich gerade neu entdeckende nationalsprachliche Literatur, die sich dadurch auch international mehr Geltung verschaffen wollte. Mit einem Teil dieser ?bertragung aus der Antike im Gedicht '?fwer Werldens F?f?ngligheter' des schwedischen Barockdichters Johan Runius (1679-1713) wird sich diese Arbeit nun besch?ftigen: Mit der Verwendung der antiken Tropen und Figuren. Da dieses Gedicht etliche davon enth?lt, halte ich es f?r exemplarisch f?r deren Verwendung in der skandinavischen Barockdichtung. Es werden gewiss nicht alle verwendeten in dieser Arbeit aufgez?hlt, doch wird ein ?berblick ?ber das breite Spektrum der Figuren und deren Funktionen in der antiken Rhetorik und ?bertragen auf das Gedicht gegeben.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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