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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, ?sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Ruhr-Universit?t Bochum (Institut f?r Philosophie, P?dagogik und Publizistik), Veranstaltung: Einf?hrung in die Gerechtigkeitstheorie bei John Rawls, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein chinesisches Sprichwort besagt 'Ein gerechtes Urteil findet nur, wer sich ?ffentlich ber?t'. Tiefsinnig, wie chinesische Sprichw?rter manchmal sind, verr?t dieses eine Verbindung zwischen dem kaum fassbaren Begriff der Gerechtigkeit und einem Konsensurteil, das nicht von einem, sondern von allen getroffen wird. Was in dem Aphorismus nur intuitiv anklingt, das hat der amerikanische Philosoph John Rawls in seiner 'Theorie der Gerechtigkeit' systematisch untersucht. Grundlage diese Theorie sind zwei Prinzipien der Gerechtigkeit, anhand derer man ebenso gut wie mit einer ?ffentlichen Beratung, feststellen k?nnen soll, ob etwas gerecht ist oder nicht. Die vorliegende Arbeit besch?ftigt sich daher mit der Frage, ob eine bestimmte Verpflichtungskraft von diesen beiden Prinzipien ausgeht und wenn ja, wie diese gefasst werden kann. In meiner Darstellung werde ich - neben dem Hauptwerk aus dem Jahr 1971 'Eine Theorie der Gerechtigkeit' und einigen Aufs?tzen, die unter dem Titel 'Gerechtigkeit als Fairness' erschienen sind - vor allem auf die aktuellste und gleichzeitig finale Bearbeitung durch Rawls zur?ckgreifen. Sie tr?gt im Deutschen den Namen 'Gerechtigkeit als Fairness - Ein Neuentwurf' und enth?lt eine teilweise Neuformulierung des Schl?sseltextes aus dem Hauptwerk. Final ist sie deswegen, weil Rawls noch vor Beendigung der letzten Feinarbeiten im Jahr 2002 im Alter von 81 Jahren verstarb. In meiner Arbeit besch?ftige ich mich mit der Frage, woher die Gerechtigkeitsprinzipien ihre Verpflichtungskraft beziehen. Hierzu muss - in einem ersten, ausf?hrlichen Schritt - die Grundlage der beiden Prinzipien umrissen werden, die mit Begriffen wie 'Grundg?ter', 'Urzustand' und 'Schleier des Unwissens' verbunden ist, welche ich zun?chst erkl?ren werde. In einem zweiten Schritt widme ich mich dann dem Problem der Verpflichtungskraft f?r die die Gesellschaft konstituierenden Institutionen. In diesem Teil meiner Untersuchung will ich dann auch einige Fragen stellen, die ich 'mit Rawls' zu beantworten versuche. Dabei soll die argumentative Struktur der Prinzipien deutlich werden und es soll vor allem die Anwendbarkeit der Rawls'schen Prinzipien im Diskurs getestet werden. Zum Abschluss will ich mein pers?nliches Fazit geben und eine weitere Verkn?pfung anbieten, die dann ?ber diese Arbeit hinausweist.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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