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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen (Geschwister-Scholl-Institut f?r Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Einf?hrung in die Politische Theorie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wonach streben die Menschen wirklich? Nach Geld, nach Gesundheit, nach beruflichem Erfolg? Das sind die Fragen, die sich Aristoteles zu Beginn der Nikomachischen Ethik stellt - auf der Suche nach dem h?chsten Ziel, um dessen willen wir leben. 'Wenn es aber ein Ziel des Handelns gibt, das wir um seiner selbst willen wollen und das andere um seinetwillen wollen, wenn wir also nicht alles um eines anderen willen erstreben, (...) dann ist es klar, dass jenes das Gute und das Beste ist.'1 Dieses Beste, erkennt Aristoteles, 'd?rfte in erster Linie die Gl?ckseligkeit im Leben sein.'2 Da Aristoteles das Leben in die drei Bereiche des Lustlebens, des politischen Lebens und des betrachtenden (theoretischen) Lebens aufgeteilt hat, stellt sich die Frage, auf welchem Pfad die Gl?ckseligkeit wartet. In seinen Augen kann es nur das theoretische Leben im Stile des Philosophen sein. Um wahrhaft gl?ckselig zu werden, bedarf es der Tugendhaftigkeit (Arete). Die betrachtet Aristoteles als eine dem Menschen eigent?mliche F?higkeit. Der Tugendbegriff zielt auf die moralische Lebensgestaltung ab, in welcher es um das ganzheitliche Sein geht. Er 'betrifft (...) einerseits seine personale Ganzheit als Einheit von Vernunft- und Sinneswesen und andererseits die Ganzheit des Lebensprozesses als (...) moralische Aufgabe. Es geht nicht nur darum, in Einzelhandlungen gut zu handeln, sondern selbst gut zu werden und ein gutes Leben zu f?hren.'3 1 Aristoteles: Nikomachische Ethik, M?nchen, 1972, S. 55. 2 Aristoteles, op.cit., S. 64. 3 Anzenbacher, Arno: Einf?hrung in die Ethik, D?sseldorf, 1992, S. 138.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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