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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 2,0, Universit?t Karlsruhe (TH) (Institut f?r Geschichte), Veranstaltung: HS Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausgangspunkt der ?berlegungen Alexis de Tocquevilles und das zentrale Leitmotiv des Buches '?ber die Demokratie in Amerika' ist die prozesshafte Entwicklung zu immer mehr Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen. Tocqueville beschreibt diese Entwicklung als unwiderstehlich, gottgewollt und allumfassend. Die Abschaffung der Vorherrschaft des Adels ist programmiert, die Demokratie tritt unweigerlich ihren Siegeszug an. Auf ihrem Weg aber zertr?mmert sie nicht nur die alte Gesellschaftsordnung, sondern auch das alte Staatswesen. Was aber entsteht stattdessen? In dieser Entwicklung liegen Chancen und Gefahren. Es droht das Abdriften der Gesellschaft in den Despotismus, der Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die Zerst?rung des Gemeinwesens. Es besteht aber gleichzeitig die Chance, die Entwicklung hin zu einer gleichen und freien Gesellschaft, zu einem funktionierenden Gemeinwesen, einem auf Volkssouver?nit?t begr?ndeten Staatswesen zu vollziehen. 'Eine durchaus neue Welt bedarf einer neuen politischen Wissenschaft.' In Amerika sieht Tocqueville gleichsam das Versuchslabor der Demokratie. 'Ihre Entwicklung verl?uft
in Amerika
nat?rlich, und ihre Bewegungen sind frei.' Im Verlauf seines Werks l?st sich Tocqueville jedoch immer mehr von der reinen Analyse der amerikanischen Verh?ltnisse. Anhand seiner Beobachtungen in den Vereinigten Staaten versucht Tocqueville nicht nur Tendenzen und Entwicklungen abzulesen, die sich auf sein Heimatland Frankreich ?bertragen lie?en und zu seiner Entwicklung zu einem modernen demokratischen Staat beitragen k?nnten. Er versucht auch, im Sinne dieser neuen politischen Wissenschaft, allgemeing?ltige Gesetze ?ber die Staatslenkung, die Volkssouver?nit?t und die Auspr?gung demokratischer Ordnungen zu formulieren. Aus seiner Kritik an den amerikanischen und europ?ischen Verh?ltnissen l?sst sich mehr und mehr eine eigene Vorstellung vom Entstehen einer modernen Demokratie und der Form der entstehenden Gesellschaften ablesen. Fast schon prophetisch ?u?ert sich Tocqueville ?ber die Zukunft der 'alten Welt'. Was zeichnet jedoch den tocquevillschen Staat aus? ?ber welche Lenkungsinstrumente verf?gt eine Demokratie und wie soll sie sie einsetzen? Diesen Fragen soll die vorliegende Seminararbeit nachgehen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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