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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,0, Westf?lische Wilhelms-Universit?t M?nster (Institut f?r Ethnologie), Veranstaltung: Transkulturelle Psychiatrie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit m?chte ich zuerst anhand einer eigenen Analyse von Beitr?gen unter #notjustsad die Inhalte der Beitr?ge herausarbeiten und ?berpr?fen, ob sich die Stigmatisierung von psychisch
in dem Fall: depressiv
Kranken ebenso darin widerspiegelt. Daraufhin gehe ich n?her auf das Konzept von Stigmatisierung, dessen Entstehung und die Folgen davon f?r psychisch Kranke ein. Ein ?berblick ?ber das Bild von Betroffenen in den Medien, soll die ausgearbeiteten Ergebnisse unter Punkt 3 best?tigen und eine Grundlage f?r die Ausgangsfrage der Entstigmatisierung durch soziale Netzwerke liefern. In dem letzten Kapitel widme ich mich der Notwendigkeit von Entstigmatisierung und diskutiere, ob und eventuell wie soziale Netzwerke zur Entstigmatisierung f?r Menschen mit psychischen Krankheiten, ferner Depressionen, beitragen k?nnten. Laut der Studie 'The Global Burden of Disease', durchgef?hrt von der World Health Organisation, sind Depressionen eine der weit verbreitetsten psychischen St?rungen. Allein in Deutschland leiden rund 4,9 Millionen Menschen (6,0%) im Alter von 18-79 Jahren an einer depressiven Erkrankung. Die Zahl der Menschen, die ein oder mehrere Male in ihrem Leben daran erkranken, ist weitaus h?her (11,6%). Doch obwohl so viele Menschen davon betroffen sind, werden Depressionen nicht als eine ernstzunehmende Krankheit in unserer Gesellschaft angesehen, sondern meist mit Eigenschaften wie Versagen und Charakterschw?che in Verbindung gebracht. Diese stehen in Konflikt mit dem normativen Bild eines aktiven, gesunden Menschen. Die Krankheitssymptome werden oft durch Unwissenheit und Mangel an Informationen ?ber psychische Krankheiten fehlinterpretiert und f?hren zus?tzlich zu psychosozialen Beeintr?chtigungen durch Stigmatisierung. Die Medien spielen bei der Entstehung solcher Stigmata eine gro?e Rolle, denn sie sind Mittler zwischen der Wirklichkeit und den Menschen, die diese wahrnehmen. Durch die Reproduktion und Verfestigung der Vorurteile durch die Medien f?llt es den Betroffenen schwerer, offen ?ber ihre Krankheit zu reden und Verst?ndnis von den Au?enstehenden zu erlangen. Aufgrund genau solch einer Situation entstand im November 2014 auf der Internetplattform Twitter der Hashtag #notjustsad - nicht nur traurig - und dient in sozialen Netzwerken seitdem als Ventil f?r Betroffene, ?ffentlich ?ber ihre Krankheit zu schreiben.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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