Kleists 'Hermannsschlacht' als Literarisierung zeitgen?ssischer Befreiungskriegsideen

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Kleists 'Hermannsschlacht' als Literarisierung zeitgen?ssischer Befreiungskriegsideen

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1,788 円 (税抜き)

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Katholische Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Damals verstand jeder die Beziehung, wer der F?rst Aristan sey, der zuletzt zum Tode gef?hrt wird, wer die w?ren, die durch Wichtigthun und Botenschicken das Vaterland zu retten meinten' Was Friedrich Christoph Dahlmann f?r Kleists 'bestes Werk' h?lt, wird in der modernen Forschung zwiesp?ltig gesehen. Dem Drama wird oft eine Sonderstellung zugeschrieben, die den politischen Umst?nden der Zeit geschuldet sei. Oft als 'Agitationsst?ck' , 'gewaltbereiteste

s

Kriegspropagandadrama, das je verfasst worden ist' und sogar als 'Fremdk?rper in Kleists Werken' bezeichnet, sei dort die Grausamkeit in aller Ausf?hrlichkeit gestaltet. Der Titel des Kleistschen Werkes mag im ersten Moment wie eine weitere blo?e Aufarbeitung des Stoffes um den Cheruskerf?rsten Hermann, der in der deutschen Literatur zu einer nationalen Symbolfigur verkl?rt wurde, anmuten. Kleist scheint nahtlos dort anzukn?pfen, wo Ulrich von Hutten begann und was sich bis Friedrich Gottlieb Klopstock fortsetzte. Doch f?llt dem aufmerksamen Leser unschwer auf, dass es Kleist nicht um die Reproduktion des altbekannten Hermannsstoffes ging. Kleists Hermann passt ganz und gar nicht in das Muster des germanischen Helden, der seit dem 16. Jahrhundert zum deutschen Freiheitshelden und unbestrittenen 'Befreier Germaniens' hochstilisiert wurde. Ganz im Gegenteil: Kleist l?sst seinen Protagonisten kalt und unbarmherzig, brutal und listig agieren. Sogar vor Gr?ueltaten gegen sein eigenes Volk schreckt er nicht zur?ck, um seine Ziele zu erreichen. Der Ausruf von Varus im f?nften Akt bringt das Vorgehen Hermanns auf den Punkt: 'O Hermann! Hermann! So kann man blondes Haar und blaue Augen haben, Und doch so falsch sein, wie ein Punier?' Aber wieso stellt Heinrich von Kleist seinen Hermann als gef?hlskalte Person dar? Welche Intention k?nnte er mit seinem Werk verfolgt haben, wenn offenbar nicht die Glorifizierung des Cheruskerf?rsten? Angesichts der historischen Ereignisse zu Beginn des 19. Jahrhunderts kommt man nicht umhin, der Hermannsschlacht einen besonderen Charakter zuzumessen. Ber?cksichtigt der Leser des St?ckes die politischen Umst?nde in der Entstehungszeit des Dramas, so lassen sich zahlreiche Parallelen zu den Vorg?ngen und Ereignissen jener Tage ziehen. So sieht Peter Michelsen neben der 'literarhistorischen' Bedeutung des St?cks in ihr ein 'historisches Dokument'.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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