Ein Versuch: Zum Essay und dessen Form und Stil am Beispiel von Robert Musils 'Das Hilflose Europa oder Die Reise vom Hundertsten in Tausendste'

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Ein Versuch: Zum Essay und dessen Form und Stil am Beispiel von Robert Musils 'Das Hilflose Europa oder Die Reise vom Hundertsten in Tausendste'

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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universit?t Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Der Essay ist keine Form, sondern vor allem ein Stil.' Den Essay darf man verschiedenartig betrachten, ob als eine Form oder einen Stil. Sicher jedoch mehr als ein blo?es Gedankenkonstrukt, denn ein Essay versucht seine Gedanken vor dem Leser auszubreiten, so dass dieser Gedankeng?ngen folgen und Dinge von verschiedenen Seiten sehen kann, um sie als ein Ganzes erfassen zu versuchen, bzw. zu k?nnen. Nach Michael Hamburger ist ein Essay ein Stil und keine literarische Form. Es geht also weniger darum sich an einer Sache abzuarbeiten, sondern vielmehr um das Wesen einer Sache, einem Ding oder aber eines Sachverhaltes und dieses in einem eigenen Stil zu behandeln und dialektisch zu ergr?nden. Auch Theodor Fontane spricht vom Essay und dessen Form und Stil und f?gt ?ber Michael Hamburger hinaus an, dass es sich beim Essay um einen Blick auf ein Ganzes handelt: 'Das Wesen des Essai besteht darin, in knappster Form, zugleich unter Geltendmachung allgemeiner Gesichtspunkte, eine Gestalt oder eine Frage nicht losgel?st von ihrer Umgebung, sondern im Zusammenhang mit dieser zu betrachten, mit anderen Worten: bei Behandlung eines Teils zugleich einen Blick auf das Ganze zu werfen ... Der Essai, wie er die Gabe erheischt, die Einzelheiten im Zusammenhange mit dem Ganzen zu erblicken, erheischt vor allem Esprit und Stil.' Wie man schnell erkennt, ist ein Essay schwer einem klaren Begriff zuzuordnen, ist er eine Form, ein Stil? 'Auch wenn jeder Essay ein Aufsatz ist, so ist nicht jeder Aufsatz ein Essay.' , so Marcel Reich-Ranicki in seinem Essay ?ber den Essay und das Feuilleton. Was sich in diesen wenigen Zitaten bereits andeutet, Wesen und Merkmale des Essays, soll nun im Folgenden anhand von Robert Musils Das hilflose Europa oder Die Reise vom Hundertsten ins Tausendste n?her betrachtet werden. Dabei steht Musil nat?rlich nicht symptomatisch f?r die Gattung des Essays - insofern man hier von einer Gattung sprechen kann - sondern versteht sich als ein Beispiel f?r die Verschiedenartigkeit des Essays. Wie f?r einen Essay als typisch geltend, soll der nachfolgende Text einen Versuch darstellen, eine experimentelle Art, sich dem Gegenstand der ?berlegungen zu n?hern und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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