Die Vojvodina in der Jugoslawischen Verfassungstheorie Autonomie unter der Herausforderung der Nationalit?tenpolitik nach 1945

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Die Vojvodina in der Jugoslawischen Verfassungstheorie Autonomie unter der Herausforderung der Nationalit?tenpolitik nach 1945

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: S?dosteuropa, Balkan, Note: 1.3, Friedrich-Schiller-Universit?t Jena (Institut f?r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik, Gesellschaft und Kultur in S?dosteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige, wieder erlangte autonome Provinz des n?rdlichen Balkans umschlie?t die geografischen Landschaften der Batschka, des Banats sowie Teile Syrmiens. Gerade auch hinsichtlich ihrer Grenzen stellte es eine ungeahnte Problematik jugoslawischer Verfassungstheorie dar. Wohl nur Interessierten ist die Region der Vojvodina heute ein Begriff. Dabei stand sie vor allem in den Jahrzehnten nach dem Ersten Weltkrieg (und in den 80er Jahren) im Fokus s?dosteurop?ischer, wenn nicht gar europ?ischer Au?en- und Sicherheitspolitik. Dass die Vojvodina weitgehend aus der ?ffentlichen Wahrnehmung verschwunden scheint, verdankt sie wohl ironischerweise dem Umstand, nie Schauplatz offener Gewaltausbr?che und Milit?raktionen gewesen zu sein. Sofern jene NATO- Angriffe des Jahres 1999 auf strategisch bedeutsame Ziele in der Vojvodina nicht unter diese Kategorie fallen sollen. Dagegen verging keine Woche, in der uns nicht neue Schreckensmeldungen ?ber Kriegsverbrechen und Massaker aus dem Kosovo erreichten. Beide Regionen blicken zun?chst auf eine durchaus vergleichbare Geschichte. Aufgrund einzigartiger Besiedlungsentwicklung und Nationalit?tenpolitik genossen sie jeweils eine gesonderte Behandlung unter den Staaten des Balkans, die im Status einer autonomen Provinz m?ndete- dadurch aber nicht zuletzt auch zum Corpus Delicti (s?dost-)europ?ischer Interessen und Integrationspolitik wurde. Konfliktpotenzial, welches sich in den Unruhen im Kosovo 1981 erstmals offen zeigte, und in die serbische Offensive des Kosovo- Krieges 1998/ 1999 steuerte. Worin liegen demnach die Spezifika der Region Vojvodina? Welche Gr?nde und Ursachen lassen sich herausfinden, dass sie eben nicht wie das Kosovo wie wohl keine andere Region im Blickpunkt der europ?ischen ?ffentlichkeit steht? Die Vojvodina erfuhr eine historisch zwar recht kurze, daf?r aber wahrscheinlich umso intensivere wie wechselvolle Geschichte. Nach dem Zur?ckdr?ngen der Osmanen Ende des 17. Jahrhunderts erreichte die Region eine erste Besiedlungswelle im Auftrag der Habsburger Monarchie, um den von Kriegsjahren ausgezehrten Boden neu zu bev?lkern. Neusiedlern wurden Privilegien wie religi?se Freiz?gigkeit und ?konomische Vorteile in Aussicht gestellt. F?r Tausende Deutsche, besser bekannt als Donauschwaben, wurde die Region ebenso zur neuen Heimat wie f?r Serben, Kroaten und Magyaren. Die sp?tere, charakteristische kulturelle Heterogenit?t der Vojvodina l?sst sich als Resultat jener Populationspolitik zur?ckf?hren.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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