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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L?nder - Mittelalter, Fr?he Neuzeit, Note: 3.0, Universit?t Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Prostitution im sp?ten Mittelalter bis an die Schwelle zur Neuzeit. Der geographische Schwerpunkt liegt auf S?ddeutschland, wobei hier auch Vergleiche mit anderen L?ndern wie Frankreich und England herangezogen werden. Meine Hauptthese ist, dass sich die ambivalente Haltung der Kirche und der st?dtischen Obrigkeit dem Prostitutionsgewerbe gegen?ber sich wie ein roter Faden durch den behandelten Zeitraum zieht. Weshalb wurde der Zeitraum 15./16. Jahrhundert gew?hlt? Die Quellenlage vor dieser Zeit erlaubt nur bedingt Aussagen ?ber das Entstehen, Umgang und Organisation der Prostitution. Laut Schuster kann man die Prostitution im Deutschland des Mittelalters als nicht importiert bezeichnen, sondern quasi als logische und nat?rliche Begleiterscheinung1. W?hrend der Reformationszeit schloss die Obrigkeit die Frauenh?user, in denen die Stadt die Prostitution organisierte, und verbannte diese in die Semi- oder Illegalit?t, daher nicht mehr so gut dokumentiert wie zuvor, als die Frauenh?user, also st?dtische Bordelle, vom Rat kontrolliert und ?berwacht wurden. Zuvorderst soll der Begriff der Prostitution erl?utert werden. Gab es den Begriff Prostitution im behandelten Zeitraum? Welche anderen Ausdr?cke gab es und was kann durch sie gedeutet werden? Anschlie?end soll gekl?rt werden was Prostitution im Allgemeinen ist und auf welche Art und Weise sie im Mittelalter definiert wurde. Hierzu bildet Brundages Werk, das Decretum Gratianum und Augustinus die Arbeitsgrundlage. Die zweideutige Haltung der Kanonisten f?hrt zu einem Handlungsspielraum sowohl auf der Seite der Obrigkeit, als auch in dem Gewerbe t?tigen Personen. N?heres dazu folgt im 3. Kapitel dieser Arbeit. Bis in das 15. Jahrhundert hinein haben die Obrigkeiten die Prostitution wenig reguliert. Sie war eine Begleiterscheinung im Stadtbild, deren Nutzen man tolerierte, das Handwerk aber moralisch verdammte. So waren Prostituierte auch auf Messen und Konzilien keine ungewohnte Erscheinung. Erst mit der Etablierung der Frauenhaus, einer spezifischen Art von Bordell, griff man regulierend in das Gewerbe ein. Zuletzt wird die Frage gestellt inwiefern die Prostituierten in der Gesellschaft integriert waren oder kann man in diesem Falle nicht von Integration sprechen? Anhand von Indikatoren wird untersucht was f?r die Integration und was gegen die Ausgrenzung spricht.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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