Die Erz?hlung 'Die heilige C?cilie oder die Gewalt der Musik' von Heinrich von Kleist in der Analyse Tradierte Deutungsversuche und die Hermeneutik des Verdachts

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Die Erz?hlung 'Die heilige C?cilie oder die Gewalt der Musik' von Heinrich von Kleist in der Analyse Tradierte Deutungsversuche und die Hermeneutik des Verdachts

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erz?hlung Die heilige C?cilie oder die Gewalt der Musik erschien zun?chst Ende 1810 in der Zeitschrift Berliner Abendbl?tter, bereits Anfang 1811 ver?ffentlichte Kleist jedoch eine erheblich ver?nderte Neufassung. Gerade dem Umstand, dass Kleist beiden Erz?hlungen den selben Titel gegeben hat - und damit eine inhaltliche ?bereinstimmung der Variationen als Lesererwartung zumindest in Kauf nahm - verdankt sich die jahrzehntew?hrende Fehlinterpretation des Textes. Die Deutung als tats?chliche Legende, als Sieg der orthodoxen Lehre ?ber vormals Ungl?ubige blieb bis zur zweiten H?lfte des 20. Jahrhunderts vorherrschend. Denn Kleists erste Fassung tendiert tats?chlich in diese Richtung, die Geschichte wird hier noch '

...

linear erz?hlt und dabei der Triumph der Religion zun?chst besonders hervorgehoben

...

', wie Christine Lubkoll zusammenfasst. Aus heutiger Sicht erscheint diese Interpretation wie ein klares hermeneutisches Versagen, doch nicht wenige Exegeten behaupteten, Kleist vollziehe - auch mit der zweiten Fassung der heiligen C?cilie - '

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selbst eine sp?te Hinwendung zum katholischen Glauben.' Zus?tzlich dazu beigetragen hat sicherlich auch der literarische Kontext des C?cilienstoffes, denn zu Beginn des 19. Jahrhundert wurde die Wirkkraft der Musik -als deren Patronin C?cilie in der Kirche verehrt wird- von etlichen Schriftstellern aufgegriffen. Diese '

...

romantische

n

Faszinationen, so diejenigen durch die Musik und die katholische Religion

...

' haben zu zahlreichen Bearbeitungen des Topos gef?hrt. Auch Kleists Schrift wurde als Beitrag zu diesem zeitgen?ssischen Trend gewertet. Nach Lubkoll fand erst in den 1970er Jahren eine interpretatorische Akzentverschiebung statt, besonders die Eigenst?ndigkeit der zweiten Fassung wurde jetzt st?rker hervorgehoben; der Titel der Erz?hlung wurde '

...

nun disjunktiv aufgefasst, als Alternative zwischen einer religi?sen oder einer nat?rlichen Erkl?rung des Geschehens.' Der Bereich des Nat?rlichen wurde dabei mit der Musikgewalt in Deckung gebracht, folglich favorisierte die Kleist- Forschung nun als Thema der Erz?hlung die Kunst?sthetik. Da die K?rze der ersten Fassung diesen Themenkomplex nicht ausreichend erhellen konnte, blieb als ma?gebliches Analyseobjekt nur die Neufassung von 1811. In gegenw?rtigen germanistischen Facharbeiten fristet die Ursprungserz?hlung lediglich ein Dasein als blo?er Vergleichstext, der h?chstens als Teil der C?cilien-Genese gleichberechtigt behandelt wird.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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