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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialp?dagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universit?t Vechta; fr?her Hochschule Vechta (ISBS), Veranstaltung: Praktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Jahre lang habe ich als Pflegefachkraft in einer Einrichtung der Behindertenhilfe gearbeitet. In dieser Zeit habe ich viele Menschen mit Beeintr?chtigung kennen gelernt. Besonders eingepr?gt hat sich bei mir die Erkenntnis, wie sehr diese Menschen in einer 'Parallelwelt' leben. Sie leben und arbeiten in eigens f?r sie errichteten Einrichtungen. Und auch in der Freizeit bleiben sie eher unter sich oder zumindest innerhalb der Familie. Durch diese Erfahrungen motiviert habe ich f?r mich ein Praktikum im Gesundheitsamt entschieden. Ich war interessiert daran, durch welche Methoden und Verfahren und nach welchen rechtlichen Grundlagen es zu Entscheidungen kommt, die das Wohnen und die Freizeit von Menschen mit Beeintr?chtigung betreffen. F?r den gr??eren Teil der deutschen Bev?lkerung ist Selbstbestimmung heute bereits seit der Kindheit selbstverst?ndlich. Dieser Umstand ist wohl insbesondere der stabilen Demokratie geschuldet. Menschen mit Behinderung sehen sich im Vergleich vermehrt Grenzen und Fremdbestimmungen gegen?ber. Ein Gro?teil der Betroffenen kann seinen Arbeitsplatz nicht frei w?hlen, sondern muss sich mit dem arrangieren, was angeboten wird. Viele haben nicht die M?glichkeit frei zu entscheiden, wo und mit wem sie leben wollen. Sie m?ssen auch erleben, dass Partnerschaften und Sexualit?t unterbunden werden. Die Freizeit, der Tag, die Mahlzeiten werden verplant und das 'Taschengeld' wird zugewiesen. Die meisten Wohnformen beinhalten eine relativ gro?e Abh?ngigkeit der Betroffenen von anderen Menschen. Aber abh?ngig zu sein, bedeutet fremdbestimmt zu sein. Sind in einem l?ndlichen Landkreis alternative, mehr selbstbestimmte, Wohnformen ?berhaupt umsetzbar? Hat der l?ndliche Raum die erforderlichen Ressourcen? In Fachzeitschriften werden vermehrt innovative Modellprojekte f?r selbstbestimmtes Wohnen vorgestellt. Aber der gr??ere Teil dieser Projekte wird in urbanen Gebieten umgesetzt. K?nnen Menschen mit Behinderung in der Stadt eher selbstbestimmt leben? In Teil II dieser Arbeit soll die Frage gekl?rt werden, ob der l?ndliche Raum ein f?rdernder oder hemmender Faktor f?r selbstbestimmtes Wohnen von Menschen mit Beeintr?chtigungen ist. Um zu kl?ren was unter selbstbestimmtes Wohnen zu verstehen ist, wird Selbstbestimmung aus der Sicht Betroffener erkl?rt. Au?erdem werden die aktuelle Wohnsituation und dazugeh?rige Unterst?tzungsbedarfe von Menschen mit Beeintr?chtigung dargelegt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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