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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, FernUniversit?t Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Musikentwicklung in der ehemaligen DDR war in der Geschichte dieses Staates immer auch eine Geschichte der dortigen popul?ren Jugendkultur. W?hrend sich in der zweiten H?lfte der f?nfziger Jahre in der Bundesrepublik eine liberalere Haltung gegen?ber den verschiedenen popul?ren Musikrichtungen durchsetzte, versuchten die Verantwortlichen in der DDR den Kulturkonsum der Jugendlichen zu politisieren. Sie schufen zwar kurzfristig gr??ere Freir?ume f?r die Jugendlichen, ohne aber den Kampf gegen die westlich kulturellen Einfl?sse aufzugeben. Daraus ergab sich gerade seit den sechziger Jahren ein sozio-kultureller Zickzack-Kurs, der zwischen einer 'kontrollierten Freiz?gigkeit' und einer starken Unterdr?ckung hin- und herschlingerte. Der Einfluss der musikalischen Entwicklung Jugendlicher in Bezug auf diese Bestrebungen war dabei von gro?er Bedeutung: 'Jazz, Blues, Rock oder Pop besa?en emanzipatorischen Symbolwert - sie galten vielen als Medium der Selbstbehauptung und kostbares Gut, das in der von Reglementierung und Mangelwirtschaft gezeichneten Gesellschaft geradezu kultisch verehrt wurde.' (Rauhut) Die Trends der westlichen Welt konnten dann auch am 'iron curtain' nicht aufgehalten werden. Daraus entwickelte sich allm?hlich ein eigener Kult innerhalb des Staatgebietes der DDR mit einer sich immer mehr 'verfransenden' Kultur, die zu ?berschneidungen in musikalischer Hinsicht f?hrte. Diese Arbeit untersucht, wie sich der mit dem westlichen Freiheitsbegriff verbundene Jazz gegen Ende der sechziger Jahre auch in der DDR verbreitete. Es l?sst sich sogar belegen, dass die zus?tzlichen stilistischen Varianten, die dem alternativen 'Way of Life' musikalisch im Osten hinzugef?gt wurden, aus der DDR ein ausgesprochenes 'Jazzland DDR' werden lie?en. Mit dem Free Jazz setzte sich dabei eine eigene stilbestimmende Richtung durch. Die Improvisation, ein markantes stilistisches Merkmal des Free Jazz, wurde dabei mit den Kennzeichen von Freiheit, Protest und Provokation assoziiert und diente damit als weiterer idealer N?hrboden, wenn auch staatlicherseits unbeabsichtigt, f?r die Jugendbewegung in der DDR. Allerdings spaltete sich 'die Szene
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in Underground und Hochkultur' (Rauhut). Der methodische Focus dieser Arbeit soll entsprechend dem Seminarthema oral history hierbei auf Protagonisten und Zeitzeugen mit ihren Gedanken, Meinungen und Einsch?tzungen liegen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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