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Dies ist die Geschichte der Fanny Hill, die im 18. Jahrhundert als Waise nach London gelangt und dort in einem Bordell unterkommt. Schon bald lernt sie die k?rperliche Liebe, Lust und Verlangen kennen, nach denen sie ihr Leben ausrichtet. In Form eines langen Briefes erz?hlt Fanny die Geschichte ihres Lebens, von ihren ersten sexuellen Erfahrungen bis hin zu ihrer gro?en Liebe. Der englische Schriftsteller John Cleland (geboren 1709 in Kingston upon Thames, Surrey; verstorben am 23. Januar 1789 in London) f?hrte ein wechselhaftes Leben, so besuchte er die Westminster School nur f?r zwei Jahre. Von 1728 bis 1740 stand er im Dienst der Ostindien-Kompanie in Bombay, zun?chst als Soldat, sp?ter als Verwaltungsangestellter. Nach seiner R?ckkehr nach England folgte ein finanzieller Abstieg und aufgrund hoher Schulden wurde John Cleland am 23. Februar 1748 in das Londoner Newgate-Gef?ngnis gebracht. Um wieder aus der Haft entlassen zu werden, nahm er das geringe Angebot des Verlegers Ralph Griffiths an, der Cleland f?r einen erotischen Roman 20 Guineen zahlte. W?hrend dieser Zeit im Gef?ngnis schrieb Cleland eines der wohl ber?hmtesten erotischen Werke der Weltliteratur, was dieser zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht erahnen konnte. Durch die Fertigstellung und Ver?ffentlichung des Buches in zwei Teilen 1748 und 1749 wurde Cleland ausgezahlt und konnte im M?rz 1749 das Schuldnergef?ngnis von London verlassen. Nach seiner Ver?ffentlichung brach ein breiter ?ffentlicher Aufruhr los, die anglikanische Kirche forderte ≫die weitere Verbreitung dieses abscheulichen Buches zu beenden, das eine offene Beleidigung der Religion und guten Sitten darstellt≪. Das Buch wurde verboten und Cleland wurde daraufhin wieder unter Arrest gestellt. Schlie?lich musste er sich vor einem Gericht f?r das Verfassen dieses Buches verantworten, wurde jedoch nicht verurteilt, sondern nur verwarnt und erhielt sogar, weil er seine finanzielle Notlage als Ver?ffentlichungsgrund glaubhaft machen konnte, eine Pension von 100 Pfund pro Jahr. Dieses Verbot sollte mehr als 200 Jahre andauern und ist bis heute in einigen L?ndern immer noch auf dem Index der verbotenen Schriften und wird unter dem Ladentisch verkauft. Es kam zu heimlichen Ver?ffentlichungen in den USA, jedoch wurde Fanny Hill 1821 wegen Obsz?nit?t verboten. Erst 1966 hob der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten dieses Verbot wieder auf. Die erste deutsche ?bersetzung erfolgte 1906, zahlreiche weitere Ausgaben folgten, die jedoch alle indiziert und als unz?chtig beschlagnahmt wurden. Die Indizierung wurde noch 1968 von einem M?nchener Gericht best?tigt. Erst am 23. Juli 1969 entschied der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, ≫dass Fanny Hill zwar ein Werk der erotischen Literatur, aber keine unz?chtige Schrift sei≪. Seitdem darf das Werk in Deutschland frei verkauft werden.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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