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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Humboldt-Universit?t zu Berlin (Romanistik), Veranstaltung: Mittelalterliches Kastilisch zwischen Latein und Espanol moderno, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem folgenden Textausschnitt handelt es sich um einen Auszug aus dem hagiographischen Gedicht 'La vida de Madona Santa Mar?a Egipc?aqua' (dt.: Das Leben der heiligen Frau Maria aus ?gypten). Das Ende des 12. oder Anfang es 13. Jahrhunderts entstandene Gedicht z?hlt zu den fr?hen Zeugnissen der spanischen Literatur, umfa?t 1452 Verse und basiert auf einer Heiligenlegende, die lediglich in einer Handschrift des Escorial aus dem 14. Jahrhundert ?berliefert ist. Es ist eines der wenigen Beispiele der Spanischen Literatur, das einen religi?sen Stoff in die Form der Spielmannsdichtung bringt. So wei?t der Text eine volkst?mliche Form mit aragonesischen Spracheigent?mlichkeiten auf. Als Quelle des Gedichts gilt die altfranz?sische Fassung der Vita der ?gyptischen Maria, die im byzantinischen Osten nach dem Vorbild der Anachoretenbiographien ausgeschm?ckt worden war. Vermutlich wurde die Legende von einem unbekannten nordspanischen Spielmann nach den Bed?rfnissen seiner Zuh?rer gestaltet, teilweise gek?rzt oder mit mehr Verzierungen versehen. Er kleidete sie zudem in vorwiegend acht-, neun- und zehnsilbige Verse, die zwischen Reim und Assonanz schwanken. Um den folgenden Textausschnitt in den Zusammenhang des Gesamtwerkes eingliedern zu k?nnen, halte ich es f?r hilfreich, kurz Inhalt und Aufbau des Gedichts im ?berblick wiederzugeben: Ein belehrender Prolog in Form einer theologischen Betrachtung ?ber S?nde und Bu?e steht am Anfang des Gedichts. Darauf folgt die Erz?hlung der Kindheit und Jugend Santa Marias, die in jungen Jahren ihre Eltern verlie?, um in Alexandrien ein ausschweifendes Leben zu f?hren. Auf einer Reise nach Jerusalem wird Maria bekehrt, als Engel ihr den Zutritt zur Kirche verweigern. Sie beginnt ein Leben der Reue und Bu?e in der N?he des Johannesklosters am Jordan, das sie zu hoher geistiger, asketischer Vollkommenheit f?hrt. Dem heiligm??igen M?nch Gozima bekennt Maria zum Ende ihres Lebens ihre S?nden und empf?ngt die heilige Kommunion. Mit Hilfe eines L?wen beerdigt Gozima den Leichnam der Heiligen und erz?hlt in seine Abtei zur?ckgekehrt, von ihrem vorbildlichen Leben. Am Ende der Legende steht wiederum eine Ermahnung, die den Zuh?rern zu einem sittlichen Lebenswandel r?t. Der im Folgenden der genaueren ethymologischen Betrachtung unterzogene Textausschnitt stammt aus dem Teil der Erz?hlung, der sich mit Marias Kindheit und Jugend besch?ftigt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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