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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Dolmetschen / ?bersetzen, Note: Unbenotet, Ludwig-Maximilians-Universit?t M?nchen (Anglistik), Veranstaltung: ?bersetzungskritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Einstieg zu finden, ist meist der schwierigste Schritt im Erstellungsprozess eines schriftlichen Werkes. Wie gut, m?chte man meinen, haben wir es da als ?bersetzerInnen, die das fertige Werk bereits vorliegen haben, es sich zu Gem?te f?hren d?rfen und es danach lediglich in die eigene Muttersprache ?bertragen. Doch sowohl Theorie als auch Praxis belehren uns eines Besseren: Es gibt keine einheitliche Lehre der Translation, anhand derer wir unsere Entscheidungen f?r die ?bersetzung treffen und rechtfertigen k?nnen. Zudem begegnet uns bisweilen die Meinung, das ?bersetzen sei einfach: Mangels des Wissens um die Komplexit?t der Aufgabe und aufgrund der Tatsache, dass in einem druckreif ?bersetzten Manuskript die zugrunde liegende Arbeit nicht sichtbar wird. Anders verh?lt es sich bei der ?bersetzungskritik. Ausgehend vom Ausgangstext (AT) und vom Zieltext (ZT), versucht die dritte Person in Form des Kritikers, den Dialog mit dem Text wieder zu erweitern und aus dem Ergebnis die Vorgehensweise abzuleiten - sozusagen eine Form des reverse engineering. Dass dabei ein guter Text noch lange kein Garant f?r eine solide ?bersetzung ist, dass ein mangelhafter AT durch einen gehaltvollen ZT ?berstrahlt werden kann, oder dass eine fehlerhafte ZT auch negativ auf den AT r?ckwirkt, geh?rt zu den ersten Lektionen, die angehende ?bersetzerInnen lernen. So ist es umso erfreulicher, dass im Rahmen dieses Portfolios sowohl AT als auch ZT von hervorzuhebender Qualit?t sind. Das macht es einerseits zum Vergn?gen, sich mit den Texten auseinanderzusetzen. Andererseits wirft es die Frage auf: Welche Perspektive muss die Kritik einnehmen, um sowohl gerecht gegen?ber dem ZT aufzutreten, aber dennoch Alternativen sinnhaft begr?ndet anzubringen? Anders ausgedr?ckt: Wie kritisiert man einen Text, an dem es aus Leser- und Verlagsperspektive nichts Wesentliches auszuset Simone Ines Lackerbauer Geboren 1985, promoviert derzeit in Soziologie. Studierte zuvor Kommunikationswissenschaften in Passau, Paris und Stanford, Literarisches ?bersetzen in M?nchen. Arbeitete f?r Medienkonzerne als Online-Produktmanager, nun freiberuflich im Bereich Creative Services Consulting und als Autorin. Sie besch?ftigt sich mit technologischen Utopien, Hacken, deviantem Verhalten, sowie dem Wechselspiel zwischen Science Fiction und Realit?t seit Beginn der digitalen Revolution.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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