(Dis-)Ability und Geschlecht. Intersektionalit?t als M?glichkeit zur Analyse sozialer Ungleichheit

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, M?nner, Sexualit?t, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universit?t Dortmund (Fakult?t 12 Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie), Veranstaltung: M?nnlichkeit(en) und familiale Figurationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beleuchtet zum einen die Grundz?ge des Paradigmas Intersektionalit?t, als auch den aktuellen Stand der (prim?r deutschlandweiten) Intersektionalit?tsdebatte. Hierbei wird insbesondere auf die Problematik einer Untersuchung und Analyse verschiedener Ungleichheitsdimensionen eingegangen, welche im Sinne des Intersektionalit?tsgedankens in wechselseitigen Beziehungen zueinander betrachtet werden m?ssen. Zum anderen wird der Fokus auf die interdependenten Strukturkategorien Geschlecht und (Dis-)Ability gelegt, an deren Beispiel eine intersektionale Betrachtungsweise nahegebracht werden sollen. Das heute vorherrschende (Sozialisations-)System der (gerade westlichen) Gesellschaften ist durch einen Rahmen der globalisierten ?konomie bestimmt, welche prim?r den Menschen als Individuum und somit als eigenst?ndig (zu) leistendes Subjekt definiert. Somit nimmt der Selbstbestimmungsgedanke eine wesentliche Rolle innerhalb der sozialen Interaktion ein (WALDSCHMIDT, 2012). Es wird eine bestimmte Art der Lebensf?hrung in den Mittelpunkt ger?ckt, bei der davon ausgegangen wird, dass der Mensch sowohl autonom leben will als auch autonom handeln soll. Dieser Autonomiegedanke gilt jedoch offensichtlich nicht f?r alle Individuen innerhalb dieses Gesellschaftssystems. Zu dieser angesprochenen Gruppe lassen sich nicht zuletzt, von dem Medizin- und Gesundheitssektor ausgehend und ?ber alle gesellschaftlichen Bereiche weiterf?hrend, 'psychisch verwirrte, geistig behinderte und schwerstbehinderte Menschen' (ebd. S. 12, nach SINGER (1984), SASS (1986) u.a.) z?hlen. Hier wird also offensichtlich die Gesellschaft, wenn auch zu ungleichen Teilen, in zwei Gruppen unterteilt. Als Ursache fungiert innerhalb dieses Mechanismus die Differenzkategorie 'Behinderung', welche der Kategorie 'Nichtbehinderung' gegen?bersteht. Diese zwei Kategorien, im weiteren Verlauf als 'Ability' und 'Disability' bezeichnet, stehen innerhalb des gesellschaftlichen Systems allerdings nicht allein und k?nnen somit auch nicht vereinzelt untersucht werden. Die vorliegende Arbeit orientiert sich an dem Vorgehen intersektionaler Ans?tze, welche Differenz- und Ungleichheitskategorien wie (Dis-)Ability, Ethnizit?t, 'Rasse', Geschlecht oder Klasse interdependent begreifen und somit resultierende (je nach Ort und Situation m?glicherweise variable) spezifische Formen von Diskriminierungen und Ungleichheiten sowie deren m?gliche Entstehungsprozesse analysieren (WOLLRAD & JACOB & K?BSELL, 2010).画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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