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Islamistischer Terror, IS, Taliban: Der Nahe und der Mittlere Osten stehen im Westen vor allem f?r repressive Gesellschaftsordnungen, religi?se Intoleranz und Gewaltherrschaft. Navid Kermani, Orientalist und Schriftsteller, schildert in seiner Dankesrede anl?sslich des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2015 eindrucksvoll die Diskrepanz zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart des Orients und des Islams. Er erinnert dabei an fr?here islamische Kunst, Musikwissenschaft, Architektur und Poesie und damit an die Freiheit und die Kreativit?t, die im Islam einmal existierten. Die vorliegende Arbeit stellt diesen Kontrast anhand unterschiedlicher Repr?sentationen Afghanistans im zeitgen?ssischen deutschen Roman dar. Zum einen als Sehnsuchtsort in Mariam K?hsel-Hussainis Roman 'Gott im Reiskorn' , zum anderen als Ort des Schreckens und der Talibanherrschaft in Linus Reichlins Roman 'Das Leuchten in der Ferne'. Afghanistan fand bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Einzug in die deutsche Literatur. Als Beispiel ist das Gedicht 'Trauerspiel von Afghanistan' von Theodor Fontane zu nennen. Der Titel hat nichts von seiner Aktualit?t verloren, auch wenn das Trauerspiel sich heutzutage nicht mehr auf den verlorenen Kampf der Briten bezieht, sondern vielmehr auf den Kampf Afghanistans gegen den Terrorismus und auf die Wiederherstellung von Frieden und Ordnung. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, anhand der Repr?sentationen Afghanistans das Land als Sehnsuchtsort, der Afghanistan einmal war, aus der Vergessenheit und Unkenntnis hervorzuholen und demgegen?ber zu untersuchen, was den Schreckensort Afghanistan kennzeichnet, der heute das einzige Gesicht des Landes darstellt. Um Repr?sentationen zu den soeben genannten gegens?tzlichen Seiten Afghanistans zu erhalten, wurden die Romane 'Gott im Reiskorn' und 'Das Leuchten in Ferne' ausgew?hlt. Da es sich bei den Romanen um dieselbe Textsorte handelt, wird zugleich die Vergleichbarkeit der Repr?sentationen erleichtert. Neben den zwei Hauptrepr?sentationen Afghanistans als Sehnsuchts- oder Schreckensort soll dar?ber hinaus ein Blick auf die Bev?lkerung Afghanistans sowie das Aussehen, diverse Eigenschaften, Moral, Werte, verschiedene Probleme des Landes wie beispielsweise Hunger und Perspektivlosigkeit, das Stadtleben und die Landschaft geworfen werden. Friederike Aminy wurde in Norddeutschland geboren und verbrachte dort ihre Jugend. Nach dem Abitur zog es sie nach Italien. Nach einem l?ngeren Aufenthalt in Rom studierte sie Germanistik, Italienisch und Bildungswissenschaften in M?nster. Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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