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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: sehr gut, Technische Universit?t Berlin (Computergraphik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Einf?hrung der Computertomographie (CT)
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haben Schnittbildverfahren nicht nur die radiologische Diagnostik, sondern auch die Behandlung vieler Krankheiten stark beeinflu?t. Die Entwicklung der bildgesteuerten Therapie w?re ohne solche Techniken nicht denkbar. Erst ihre pr?zise r?umliche Zuordnung von Strukturen und Prozessen erm?glicht die exakte Planung und Kontrolle interventioneller Ma?nahmen. Diese Zuordnung ist etwa bei der Projektionsdarstellung der klassischen R?ntgenaufnahme nicht gegeben. Verschiedene bildgebende Verfahren (Modalit?ten) unterscheiden sich wesentlich in der Art der dargestellten Information. Einige Beispiele hierzu sind in den Abbildungen 1.1 und 1.2 gezeigt. Grunds?tzlich unterscheidet man zwischen Verfahren zur Abbildung anatomischer Strukturen (Morphologie, vgl. Abb. 1.1) und solchen, die funktionelle Vorg?nge darstellen (Abb. 1.2). Bei letzteren kann es sich beispielsweise um Stoffwechselaktivit?t oder den Grad der Durchblutung (Perfusion) handeln. Das preiswerteste und nach wie vor am h?ufigsten eingesetzte anatomische Schnittbildverfahren ist die auf R?ntgenstrahlen basierende CT (Abb. 1.1a). Sie besitzt allerdings aufgrund der geringen Unterschiede im Absorptionsverhalten verschiedener K?rpergewebe nur einen sehr geringenWeichteilkontrast. Kn?cherne Strukturen dagegen vermag sie mit hoher r?umlicher Aufl?sung in einem physikalisch wohldefinierten Wertebereich darzustellen. Im Vergleich hierzu ist die Kernspin- oder Magnetresonanztomographie (MRT, Abb. 1.1b-d) in der Lage, Weichteile differenziert abzubilden. F?r Knochen wiederum ist sie aufgrund von deren geringem Wassergehalt gewisserma?en ' blind'. Andererseits lassen sich ?ber die Wahl der Me?parameter mit diesem Verfahren v?llig verschiedene Aspekte des untersuchten Objekts abbilden. Unter den funktionellen Verfahren sind die sogenannte Positronenemissionstomographie (PET, Abb. 1.2a) und die Single-Photon-Emissionscomputertomographie (SPECT) die verbreitetsten. Bei beiden wird dem Patienten zun¨achst ein Radiopharmakon injiziert. Dessen r?umliche Verteilung im K?rper wird dann anhand der emittierten Strahlung berechnet. Dabei kommen im wesentlichen dieselben mathematischen Verfahren bei der Bildrekonstruktion zum Einsatz wie bei der CT....
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