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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: sehr gut, Technische Universit?t Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Skeptizismus und Ethik, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der ethische Diskurs hat immer noch, oder gerade heute wieder gro?e Brisanz. Sei es in gentechnologischen Bereichen, wo es um Fragen nach der technischen M?glichkeit und der ethischen Vertr?glichkeit geht: was d?rfen wir tun und was nicht, selbst wenn wir es k?nnten?; oder wenn es um Wertekonflikte zwischen Kulturauffassungen wie z.B. Demokratie und religi?sem Extremismus geht. Es stellt sich immer wieder die Frage, was ethische Werte sind und wie sie begr?ndet werden k?nnen. Begriffe wie Grundwerte, Wertewandel, Werteverfall und neue Werte sind Schlagworte, die in der modernen Gesellschaft kursieren und kontrovers diskutiert werden. Und das Problem ist so alt wie die Menschheit. Andere Kulturen haben unterschiedliche, teilweise kontr?re Auffassungen und Vorstellungen von unseren sittlichen Werten und deren Umsetzung in der Gesellschaft. Doch wessen Werte sind die richtigeren oder besseren? Gibt es ?berhaupt objektive, unumst??liche gute oder schlechte Werte? Oder sind sie alle subjektiv und haben sich im Laufe der Geschichte entwickelt - gepr?gt durch Glauben, Wissensstand, Bed?rfnissen und Vorstellungen einer Gesellschaft? Dies w?rde bedeuten, dass Werte keinen Anspruch auf Allgemeing?ltigkeit haben. Mit der S?kularisierung der Kirche und der Entwicklung des B?rgertums, k?nnen Werte heute auch nicht mehr dogmatisch religi?s begr?ndet werden. Es gibt keinen einheitlichen Kanon mehr, wie man sittlich und moralisch zu handeln h?tte. Die Moraltheorien ab dem 18. Jahrhunderts1 gingen davon aus, dass Werte im Allgemeinen, vor allem aber sittliche Werte, blo?e Schattierungen im Bewusstsein menschlicher Gef?hle und Verlangen sind, somit auf historischer Entwicklung beruhen und keinen objektiven und allgemeing?ltigen Grund oder Ursprung au?erhalb des Bewusstseins haben. Das wissenschaftliche, rationale Denken wird zum einzigen Legitimierungsgrund f?r das Ethos, aus dem es selbst entstanden ist.2 Die skeptische Philosophie vertritt zudem den Standpunkt, dass eine letzte Wahrheit zwar existieren, jedoch vom Menschen niemals erkannt werden kann.
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1 Z.B. Kant, Hume, Hobbes und die englischen Sensualisten. 2 Vgl. Vucht Tijsen, S. 102画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。※ご購入は、楽天kobo商品ページからお願いします。
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