Schreiben nach Auschwitz Zur Sagbarkeit des Unsagbaren

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Schreiben nach Auschwitz Zur Sagbarkeit des Unsagbaren

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Literaturwissenschaft 'Schreiben nach der Shoah', Sprache: Deutsch, Abstract: Auschwitz, Holocaust, Shoah: der akribisch geplante, sorgf?ltig verwaltete, arbeitsteilig organisierte und im Kollektiv ausgef?hrte Massenmord an den europ?ischen Juden ist ob seiner Dimensionen, seiner grausamen Details und Strategien und seiner perfiden inneren Logik singul?r. Das Geschehen ist so unfassbar, erscheint oftmals so irreal, dass ein Begreifen - ja selbst nur: ein Glauben - schwer f?llt. Welche Rolle kann und soll Literatur dabei spielen, das Geschehen der Nachwelt glaubhaft und zumindest ann?hernd begreifbar zu machen? Wie kann Shoahliteratur der Irrealit?t des Geschehens und den Abwehrinstinkten der Rezipienten begegnen? K?nnen Menschen, die die Schrecken von Ausschwitz erlebt haben, ?berhaupt eine gemeinsame Sprache mit Au?enstehenden und Nachgeborenen finden? Was h?tte die ?bergro?e Zahl jener Zeugen zu berichten, die keine M?glichkeit mehr hatten, Zeugnis abzulegen? Und gibt es ?berhaupt angemessene Formen der literarischen ?sthetisierung, oder gilt das Diktum Theodor W. Adornos, wonach 'nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben barbarisch' sei? Diese Fragen stellt und erl?utert der Autor und skizziert dann m?gliche Antworten und L?sungen auf der Grundlage des Berichts 'Se questo ? un uomo' aus der Feder des italienischen Auschwitz?berlebenden Primo Levi (Kapitel vier). Diesem dezidiert literatur- und sprachwissenschaftlichen Teil sind zwei hinf?hrende Kapitel vorangestellt, die die Relevanz der soeben aufgeworfenen Fragen plausibilisieren: In Kapitel zwei thematisiert der Autor die tieferliegende Zweckebene der Konzentrationslager innerhalb des Systems der nationalsozialistischen Herrschaft, da, so die Argumentation, nur so verst?ndlich werde, warum und in welchem Ausma? in Auschwitz das 'gesamte Leben nach dem Gesichtspunkt der gr??tm?glichen Qu?lerei systematisch durchorganisiert' war (Hannah Arendt). Kapitel drei skizziert die Unfassbarkeit und Irrealit?t des Geschehens: Es erinnert an das Erlebte Primo Levis und verdeutlicht so die Herausforderungen, die eine literarische Verarbeitung darstellt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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