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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Georg-August-Universit?t G?ttingen (Institut f?r Kulturanthropologie/Europ?ische Ethnologie), Veranstaltung: Ausertung qualitativer Interviews, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um ein narratives Interview einwandfrei auswerten zu k?nnen, muss der Forscher sich stets vor Augen halten, dass es sich bei dieser Art Text um eine Erz?hlung handelt, die auf den Erinnerungen des Biographen aufgebaut ist. Erinnerungen, und somit auch die Erz?hlungen, sind immer retrospektiv und unterscheiden somit sich vom eigentlichen Erlebnis. Beachtet werden muss auch, dass man sich nicht alle Erlebnisse merkt. Gr?nde daf?r, dass Ereignisse nicht ins Ged?chtnis aufgenommen werden, sind z.B. chaotisches Erleben einer Situation, einem mangelnden Wechsel der Umgebung oder die Routinisierung von Situationen. Auch Situationen, die keinem genauen Ort und keiner genauen Zeit zuzuordnen sind, werden schwerer ins Ged?chtnis aufgenommen. Genauso schwierig, wie das Verh?ltnis von Erlebnis zu Erinnerung, stellt sich auch das Verh?ltnis von der Erinnerung zur Erz?hlung dar. Der Erz?hlprozess findet auf einer anderen Ebene statt, als die Erinnerung. Bei der Erz?hlung muss der Erz?hler seinem Zuh?rer die Gedanken zug?nglich machen, indem er sie verbalisiert. Allerdings kann der Erz?hlprozess auch zu einer weiteren Suche und Rekonstruktion von Erinnerungen f?hren, wenn er vom Zuh?rer stimuliert und nicht blockiert wird. Somit enth?lt die erz?hlte Geschichte sowohl mehr, als auch weniger als die Erinnerung. Gewisse Verzerrungen zwischen dem Erlebnis, der Erinnerung und der Erz?hlung sind also immer normal und lassen sich zumeist durch die Struktur des Textes erkennen. So werden sie als Faktor auch untersucht und k?nnen mit in die Interpretation einflie?en.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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