Der genetische Notenschl?ssel Warum Musik zum Menschsein geh?rt

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"Ohne Musik w?re das Leben ein Irrtum" - was Fredrich Nietzsche als gro?er Musikliebhaber pathetisch in den Raum stellte, l?sst sich heute mit erstaunlichen Fakten erh?rten. Auf der Suche nach dem homo musicus f?rdert der Musikwissenschaftler Christian Lehmann Faszinierendes zutage. So ist der Mensch das einzige Lebewesen, das sich mit seinen Artgenossen im Takt bewegen kann, und die Begabung zum Gesang geh?rt zu einer biologischen "Grundausstattung". Beides brachte ihm evolution?ren Nutzen: Die F?higkeit, Stimme und Bewegung der Arbeit, Ritual und Kampf zu synchronisieren, erzeugte unter unseren Vorfahren lebenswichtigen sozialen Zusammenhalt und der Singsang des Wiegenliedes h?lt auch heute noch die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind ohne K?rperkontakt aufrecht. Wie hoch der Stellenwert der Musik noch in der Antike war, zeigt sich im Erziehungsmodell der alten Griechen. Das aktive Musizieren war essenzieller Bestandteil der Charakterbildung der Jugend und f?rderte den Gemeinschaftssinn - eine Funktion, die ?ber Jahrhunderte im musikalischen Miteinander gepflegt wurde. Mit dem Siegeszug des Tontr?gers ger?t dieser Zusammenhang jedoch zunehmend in Vergessenheit: Der moderne Mensch konsumiert die "akustische Ware" oftmals allein, ohne selbst aktiv zu werden. Daf?r aber entdeckt die Wissenschaft den kognitiven und therapeutischen Nutzen der T?ne: Musizieren beg?nstigt die geistige Entwicklung, Musik lindert nebenwirkungsfrei Schmerzen und gibt neue Hoffnung f?r Menschen, die nach einem Schlaganfall ihre Sprache verloren haben, aber Worte noch immer singen k?nnen. Ein Buch ?ber die Macht der Musik, das uns das Staunen lehrt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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