Parzivals Gottesbezug - Untersuchung der narrativen Inszenierung Untersuchung der narrativen Inszenierung

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Parzivals Gottesbezug - Untersuchung der narrativen Inszenierung Untersuchung der narrativen Inszenierung

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universit?t Mainz (Deutsches Institut), 105 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der wohl umstrittensten Fragen der Medi?vistik formiert sich um den Parzival Wolframs von Eschenbach. Es handelt sich hierbei um den zweiten erfolgreichen Versuch der Erringung des so genannten Grals durch den Titelhelden Parzival. Als problematisch erweist sich in diesem Zusammenhang, dass der Gral dem Berufenen nur eine Chance einger?umt hatte, ihn zu erreichen und eine zweite ausdr?cklich ausschlo?. Das Erreichen des Grals und das damit verbundene Erl?sen des noch amtierenden Gralsk?nigs, der an einer unheilbaren Verletzung leidet, werden von dem Gral selbst an bestimmte Bedingungen gekn?pft. Die zentrale Vorgabe ist die, wie der H?rer/ Leser nach der H?lfte der Erz?hlung erf?hrt, dass der Auserw?hlte bei seiner ersten Konfrontation mit dem Gral die Frage nach dem Leiden des noch amtierenden, aber an einer unheilbaren Verletzung erkrankten Gralsk?nigs stellen muss. Hinzu kommt, dass er diese Frage aus eigenem Antrieb stellen muss, ohne vorher zu wissen, dass genau dies seine Aufgabe ist. Ebenso erging von dem Gral das Verbot, dass der Auserw?hlte von niemandem vorher auf seine Aufgabe und die Form der Durchf?hrung hingewiesen werden darf. Stellt er diese Frage nicht, so verwirkt er dadurch f?r immer sein Anrecht auf den Gral und der Gralsk?nig wird nicht von seinem Leiden erl?st. Da nun Wolframs Parzival bei seiner ersten Begegnung mit dem Gral diese Frage nicht stellt, erh?lt er den Gral nicht, erl?st auch den Gralsk?nig nicht von seinem Leid und wird dar?ber hinaus von der Gralsbotin Cundr?e verflucht. Entgegen der zuvor deutlich gemachten Regel, erh?lt Parzival, der mittlerweile Artusritter geworden ist, jedoch eine zweite Chance, die Frage zu stellen und den Gral zu erwerben. Zudem wird er zuvor noch ?ber den Hintergrund der Frage und der Tatsache, dass er diese stellen muss, aufgekl?rt, was neben dem generellen Widerspruch der zweiten M?glichkeit auch noch gegen die damit verbundenen Bedingungen bzw. Verbote verst??t. Es scheint demnach ein innerlitarischer Widerspruch innerhalb Wolframs Werk vorzuliegen. Wolfram bel?sst es jedoch nicht bei der einfachen Gegen?berstellung von Gral und Berufenem, sondern verkn?pft diese beiden Krisenherde mit einer weiteren, ?bergeordneten Instanz: und zwar dem christlichen Gott. Im Gesamtbild ergibt sich daraus, dass der zum Gral (...)画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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