GegenStandpunkt 2-19 Politische Vierteljahreszeitschrift - AQA1! オンラインショッピング

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Anfangs herrscht die Sorge, Bayer k?nnte seinen guten Ruf ruinieren. Doch nach dem erfolgreichen Abschluss der Fusion mit Monsanto kommt Freude ?ber die ?gr??te ?bernahme der deutschen Wirtschaftsgeschichte“ auf, ?ber den ?perfekten Deal“, mit dem ?Bayer den Namen Monsanto verschwinden l?sst“ und zum gr??ten Agrarchemiekonzern der Welt aufsteigt. Nachdem dann mehrere Gerichte in den USA Monsantos Verkaufsschlager Glyphosat bescheinigen, Krebs auszul?sen, der Klage eines betroffenen Hausmeisters auf eine millionenschwere Entsch?digung Recht geben und damit den Kurs der Bayer-Aktie auf Talfahrt schicken, kehren die Bedenken in sch?rferer Form zur?ck. Die Anteilnahme, mit der die Profis der deutschen ?ffentlichkeit das Treiben ihrer lokalen Global Players begleiten, ist r?hrend. Dabei wird vor lauter Sorge um den Erfolg der Transaktion deren gro?artiges Ziel gar nicht gew?rdigt, obwohl die Chefs die allerbesten Motive haben und die Zukunft der Landwirtschaft gestalten wollen. In ?sterreich ist die Regierungskoalition aus ?VP mit dem neuen Kanzler Sebastian Kurz und der FP? angetreten, das Land zu reformieren. Sie pflegt den Stil des ?Durchregierens”, reformiert das ?Armenwesen’, die Krankenkassen und das Arbeitsrecht; sie k?mpft gegen die ?Invasion Illegaler” und f?hrt einen Kulturkampf gegen den ?politischen Islam”. Es h?tte, wenn nicht ewig, so doch bis zum Ende der Legislaturperiode so weitergehen k?nnen. Auf diesen Zeitraum waren auch die Vorhaben der Koalition abgestellt, wie die Steuerreform. Dann stellt sich heraus, dass die so ?professionell“ gemanagte ?ffentlichkeitsarbeit (?message control“) der Regierung vor zwei Jahren auf Ibiza, mithin vor dem Amtsantritt, brutal versagt hatte. Die Regierung der USA verk?ndet am US-Feiertag der V?lker Panamerikas die aktuell geltende Fassung des in Washington herrschenden Verst?ndnisses von ?unserer Hemisph?re“ vulgo ?Hinterhof der USA“. Im Rahmen ihrer gemeinsamen Mission f?r den Fortschritt der Freiheit auf dem Doppelkontinent sind nach Auffassung der Vormacht die Aufgaben zwischen den V?lkern Amerikas eigentlich klar verteilt: Die im S?den sollen einfach ihre Armut, ihre Drogen und all das Verbrechen, das damit verbunden ist und sich an den USA mit Milliarden Dollars vollsaugt, bei sich behalten. Vor allem sollen sie ihre elenden Massen nicht einfach migrieren lassen, wohin sie wollen. Bei ihrer Wanderung aus dem Elend des S?dens zu den Arbeitsm?rkten des Nordens schleppen sie alle denkbaren ?bel in die USA ein und verbreiten nichts als Probleme und Unsicherheit. Im Gegenzug ist auch die F?hrungsnation des Weltkapitalismus bereit, das Ihre zum Zusammenleben aller Amerikaner beizutragen: Sie radikalisiert unter dem Kommando eines eigenen neuen ?Immigrationszaren“ nach Kr?ften das Grenzregime, wirft m?glichst viele Illegale aus dem Land, sorgt f?r ein neues Einwanderungsrecht f?r die besten K?pfe auch aus Lateinamerika und st?rkt mit der Androhung von Strafz?llen f?r Einfuhren aus Mexiko den Willen des s?dlichen Nachbarn, ?die illegale Migration ?ber die gemeinsame Grenze in die USA zu stoppen“. Ansonsten melden sich die Amis rechtzeitig bei den Zust?ndigen, wenn es in Sachen ?trade and investment“ jenseits der S?dgrenze etwas zu dealen gibt. Was Kuba, Venezuela und Nicaragua im speziellen betrifft, proklamiert Trump die Pflicht, die V?lker der drei Tyrannen-Staaten ?weiterhin in ihrem Kampf f?r die Wiederherstellung von Demokratie und Freiheit zu unterst?tzen“.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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