Wo nur die Wiege stand ?ber die Anziehungskraft fr?h verlassener Geburtsorte

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Kaum f?nfzehn Kilometer liegen Braunau und Marktl voneinander entfernt. Gemeinsam ist beiden Orten am Inn, dass sie kurz Elternpaare mit Wickelkindern beherbergten, die Weltgeschichte machen sollten. W?hrend Marktl versuchte, aus den ersten zwei Lebensjahren des deutschen Papstes m?glichst viel Kapital zu schlagen, hadert Braunau mit seinem Schicksal, dauernd mit dem Winzling Adolf in Verbindung gebracht zu werden, der dort ?bers Windelf?llen doch nicht hinauskam. Ludwig Lahers geistreicher, ebenso kurzweiliger wie vielschichtiger literarischer Essay ?ber fr?h verlassene Geburtsh?user Prominenter sp?rt unter anderem der Frage nach, was es mit der vielbeschworenen, kaum je aber nachvollziehbar begr?ndeten Aura solcher Schaupl?tze auf sich hat. Wie gehen die Kommunen mit ihnen um, wie die Gedenkinstitutionen selbst? Welche Bl?ten treiben merkantile und/oder politische Erw?gungen? Warum ziehen blo?e Windelorte ?berhaupt Neugierige an? Wie ?u?ern sich die ehemaligen Windeltr?ger selbst dazu, wenn sie es denn tun? Von Hitler und Benedikt XVI. ?ber Albert Einstein, Jean Paul, Robert Musil, Bert Brecht, Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Paul Celan, Engelbert Dollfu?, Rosa Luxemburg bis hin zu Paul Klee reicht der assoziative Bogen eines Streifzuges, der wahrscheinlich Kopfsch?tteln, Schmunzeln und ungl?ubiges Staunen hervorrufen wird, aber auch zum ernsthaften Nachdenken anregen will.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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