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Das Osmanische Reich war um 1500 das m?chtigste Reich der Welt, dessen Herrschaftsgebiet sich unter Sultan Selim nahezu verdreifachte. Der preisgekr?nte amerikanische HistorikerAlan Mikhail betrachtet in seinem meisterhaft erz?hlten Buch den Beginn der Neuzeit konsequent von diesem Reich und diesem Herrscher aus. Auf der Grundlage bisher vernachl?ssigter Quellen zeichnet er so ein ganz neues Bild von dieser Schl?sselepoche: Ohne die Osmanen h?tten die Europ?er nicht Amerika erobert, h?tte es keine Reformation gegeben und keine Moderne. Selim I. "der Gestrenge" (1470 ? 1520), osmanischer Sultan und Kalif aller Gl?ubigen, lebte in einer Welt im Umbruch. Mit der Eroberung Amerikas durch die Spanier begann nach landl?ufiger Meinung der "Aufstieg des Westens", mit der Reformation wurden mittelalterliche Denkweisen ?berwunden. Doch die eigentlich treibende Kraft dieser Ver?nderungen wurde bisher ausgeblendet: Erst das Vordringen des Osmanischen Reiches nach Westen zwang die Europ?er ihrerseits weiter nach Westen in eine Neue Welt, wo sie ihren alten Kreuzzug gegen den Islam fortsetzten. Nicht zuf?llig kam es in Europa zur Glaubensspaltung, als Sultan Selim den sunnitischen Islam reformierte und sich der Graben zwischen Sunniten und Schiiten vertiefte. Alan Mikhail zeigt auf faszinierende Weise, wie sehr die Geschichte Europas und Amerikas mit der der islamischen Welt verflochten ist. Ob wir es wollen oder nicht, die Welt, in der wir leben, ist eine sehr osmanische. Und diese Geschichte kann uns nur Sultan Selim erz?hlen.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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