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Saidiya Hartman erforscht das lange Nachleben der Sklaverei: Ein grundlegendes Nachdenken ?ber die Unfreiheit und ein radikales Experiment, die Geschichte Schwarzer Frauen auf andere Weise zu schreiben und zu kennen Wie lassen sich die Versklavung und ihr Nachleben erz?hlen? Welche Rolle spielen darin Schwarze Frauen, von deren Schicksal lange fast ausschlie?lich die Aufzeichnungen der Sklavenh?ndler und Plantagenbesitzer, Gerichtsnotizen, Gutachten und Akten zeugten? Diese Fragen besch?ftigen die Literaturwissenschaftlerin Saidiya Hartman seit ihren bahnbrechenden Studien zum Terror der Sklaverei und seiner Bedeutung f?r den Selbstentwurf der USA. Ausgehend von historischen Details, ?berschreiten die hier versammelten Essays virtuos die Grenze zwischen Geschichte und Imagination, um zu erz?hlen, was nicht erz?hlt werden kann. Hartman evoziert das Innenleben Schwarzer Existenz im 18., 19. und fr?hen 20. Jahrhundert in einer verbl?ffenden Intimit?t. Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei einem Handeln unter Umst?nden, die Handlungsf?higkeit selbst ausl?schen wollen. Die erstmals ins Deutsche ?bersetzten Texte aus den Jahren 2008 bis 2020 ? darunter die einflussreichen Aufs?tze ≫Venus in zwei Akten≪ und ≫Der Bauch der Welt≪ ? sind deshalb immer auch beeindruckende Dokumente eines unabl?ssigen Nachdenkens: ?ber die M?glichkeiten und Grenzen historiografischer Methoden, ?ber Archiv, Theorie und Politik und ?ber das literarische Schreiben.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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