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Dieses Buch erprobt eine neue Form philosophischen Schreibens: In sechs abwechselnd verfassten Kapiteln bringen die beiden Autoren, jeder in differenten Perspektiven und auf seine Weise, die sie gemeinsam ber?hrende Frage zur Sprache: Kann man sich an Alterit?t, an Andersheit orientieren? Order unterl?uft sie auf irritierende Art und Weise unsere Orientierungsbed?rfnisse? Jede(r) Andere sei in ihrem bzw. in seinem Anderssein zu achten, so lautet eine verbreitete Forderung, die uns eine verbindliche Orientierung an der Alterit?t, Verschiedenheit oder Fremdheit Anderer nahegelegt. Darin liegt jedoch auch ein erhebliches Irritationspotenzial. Kann man sich an Anderen als solchen wirklich orientieren, wenn ihr Anderssein unaufhebbar bleibt? Verlangt Letzteres nach Orientierung und bietet es Orientierung, oder muss sich ein auf Orientierung elementar angewiesenes Leben gegen die von unaufhebbarer Alterit?t ausgehende Irritation durchsetzen? Versprechen nur Unterscheidungen in gewissen Spielr?umen und Grenzen von einer ?bermacht radikaler, nicht selten verabsolutierter Alterit?t zu befreien, die andernfalls auf fragw?rdige Formen von Unterwerfung und Heteronomie hinauszulaufen droht? Das sind brisante Fragen, deren Bedeutung dieses Buch in einem Dialog zwischen den Verfassern beleuchtet. Es bezieht dabei zwei bislang noch kaum miteinander verkn?pfte Diskussionsfelder aufeinander: die differenztheoretisch beschriebene Alterit?t des Anderen einerseits und durch Weisen des Unterscheidens strukturierte Orientierungen andererseits, ohne die unser Leben schlechterdings nicht auskommt.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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