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Frederiksberg, 1913: Auf dem H?hepunkt seines Ruhms bereitet sich der 70-j?hrige Maler Kristian Zahrtmann darauf vor, sein Meisterwerk zu schaffen: Adam im Paradies. Ein sinnliches Glanzst?ck soll das Gem?lde werden, ?berquellend vor Motiven, Farben und Symbolen, im Zentrum ein sch?ner nackter Mann. W?hrend Zahrtmann das Atelier seiner Villa mithilfe exotischer Pflanzen in den Garten Eden verwandelt und den jungen Soldaten empf?ngt, der ihm als Aktmodell dient, gleiten seine Gedanken zur?ck in die Vergangenheit ? zu rauschenden Zusammenk?nften der Kopenhagener D?cadence; nach Italien, wo er in Civita d'Antino eine K?nstlerkolonie gr?ndete; und nicht zuletzt zu seinem ehemaligen Sch?ler und Modell Hjalmar S?rensen, an dessen Anmut er sich durch den jungen ≫Adam≪ erinnert f?hlt?… In ihrem Roman l?sst Rakel Haslund-Gjerrild den d?nischen Meistermaler als Ich-Erz?hler auftreten. In neun Kapiteln ? allesamt nach Werktiteln aus Zahrtmanns Oeuvre benannt ? zeichnet die Autorin in einer bet?renden, kontemplativ-sinnlichen Sprache ein Portr?t des K?nstlers, das sowohl seiner l?chelnden Wehmut als auch seinem feinen Humor Ausdruck verleiht. Die Erz?hlung wird durchbrochen von historischen Dokumenten ?ber die Sittlichkeitsprozesse der Jahre 1906/07, als in D?nemark Homosexuelle verfolgt und einige (darunter der Schriftsteller Herman Bang) aus dem Land vertrieben wurden ? ein ebenso subtiler wie genialer Kunstgriff, um Zahrtmanns nie eingestandene Homosexualit?t zu spiegeln, der aber nie das Sprachkunstwerk in den Hintergrund dr?ngt, das Signatur und emotionaler Motor des Romans ist.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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