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Rosa Luxemburg (1871-1919) war eine einflussreiche Vertreterin der europ?ischen Arbeiterbewegung, des Marxismus, Antimilitarismus und 'proletarischen Internationalismus'. Ihre Erfahrungen mit der russischen Revolution verarbeitete sie nach ihrer R?ckkehr nach Deutschland in der Schrift Massenstreik, Partei und Gewerkschaften (1906). Um die 'internationale Solidarit?t der Arbeiterklasse' gegen den Krieg einzu?ben, forderte sie darin von der SPD die Vorbereitung des Generalstreiks nach polnisch-russischem Vorbild. Zugleich setzte sie ihr internationales Engagement fort und nahm 1907 mit Leo Jogiches am f?nften Parteitag der russischen Sozialdemokraten in London teil. Beim folgenden Kongress der Zweiten Internationale in Stuttgart brachte sie erfolgreich eine Resolution ein, die gemeinsames Handeln aller europ?ischen Arbeiterparteien gegen den Krieg vorsah. Rosa Luxemburg glaubte - anders als Kautsky und der SPD-Parteivorstand - nicht an einen Determinismus der internationalen Revolution im Gefolge der Verelendung und des Zusammenbruchs der Kapitalherrschaft durch den Krieg. Scheitere der Sozialismus, dann drohe der Menschheit ein R?ckfall in unvorstellbare Barbarei. Das Bewusstsein dieses Entweder-oder war die entscheidende Triebfeder ihres Handelns. Dabei hielt sie R?ckschl?ge und Niederlagen des arbeitenden Volkes f?r dessen Lernprozess f?r besonders wichtig: Gerade sie k?nnten das historische Bewusstsein f?r die unvermeidbare Notwendigkeit der Revolution sch?rfen. Nicht erst der 'Endsieg', sondern schon der immer neue Versuch, ihn herbeizuf?hren, sei daher der 'Stolz' der Arbeiterbewegung.画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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