"Security First" Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prek?rem Arbeitsmarkt

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Mit der Einf?hrung der "GeSetze f?r moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. "Work-first"-Programme umgeSetzt, deren Prim?rziel eine m?glichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie "Security first" wird nicht eine m?glichst schnelle, sondern eine m?glichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prek?ren Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen. Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage f?r eine politische Debatte, die jenseits von "Schuldzuweisungen" gegen?ber erwerbsf?higen Hilfebed?rftigen anSetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizit?ren Pers?nlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgepr?gter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis ? "Security first"!画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。
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