Jenseits des Tales Roman

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Jenseits des Tales Roman

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2,306 円 (税抜き)

Leseprobe: Nat?rlich f?llt es ihm leichter, nicht an sie zu denken, wenn er wieder weg ist. Schon auf der Heimreise nach K?ln, die fast zu einem Ritual geworden ist, versucht er sie zu verdr?ngen, wenigstens erst mal Abstand von ihr zu gewinnen. Nachdem er sich im Wienerwald mit Dosenbier eingedeckt hat, zischt er vor der Abfahrt seines Zuges in der Bahnhofspinte noch ein k?hles Blondes - ah, noch eins, und er wischt sich den Schaum vom Mund, sp?rt die Wirkung des Alkohols, der sich bereits nach dem ersten Glas wohlig in ihm ausbreitet: eine euphorische Welle scheint sein Bewu?tsein zu ?berschwemmen, es aufzuhellen, f?r einen Moment sogar zu vergolden, aber das h?lt ohne Nachschub nicht lange an, verkehrt sich sogar ins Gegenteil, weshalb er auch zu trinken nicht aufh?ren kann, nein, er hat Angst, die angenehme Heiterkeit, die ihn jetzt warm durchrieselt und alles verkl?rt, k?nnte verblassen und ihn, eben noch schwebend, abst?rzen lassen in diese furchtbare Depression, die das eh schon Trostlose im n?chternen Zustand noch schrecklicher macht, ihm etwas Monstr?ses verleiht, das er einfach nicht aush?lt, und so trinkt er w?hrend der Zugfahrt eine Dose nach der anderen, geht zwischendurch pinkeln, kichert, wenn sein Strahl im Geschuckel danebentrifft, taumelt zur?ck in sein Abteil, das bis D?sseldorf meistens leer ist, sich dort aber schlagartig f?llt: Typen mit Aktenkoffer und Schlips, junge gepflegte Frauen, die etwas Einsch?chterndes f?r ihn haben, ja, er f?hlt sich pl?tzlich ganz sch?big, hat Angst, sie k?nnten seine Fahne riechen, und schon r?mpft eine die Nase, w?hrend sie in ihr Handy spricht und ihn anstarrt, und er senkt schnell die Augen, holt die n?chste Dose, die letzte, aus seiner Tasche, trinkt und denkt: bl?de Tussi, denkt es gleichsam mit b?sem Blick, mit dem er sie nun seinerseits anstarrt, und sie, eben noch arrogant, senkt pl?tzlich selber die Augen, tut so, als m??te sie ihr Handy verstauen, aber er hat sie durchschaut, sp?rt ihre Angst, und er grinst vor sich hin, wiederholt im Geiste bl?de Tussi und trinkt, sieht hinaus in die Abendd?mmerung - bl?de Tussi, und er meint damit jetzt seine Mutter, von der er sich, nicht nur r?umlich, immer weiter entfernt, froh, nein, eher erleichtert, und auch das stimmt nicht ganz, denn die Erleichterung ist geliehen von der Wirkung des Alkohols, der ihn aufputscht mit fragw?rdigem Behagen, das wie durch ein Leck aus ihm rausrinnt, so da? er immerzu nachkippen mu?, und der Pi?druck nimmt schon wieder zu.

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hinaus weshalb Moment Trostlose Tasche